Schnecken bekämpfen » 10 Tipps gegen den Schädling (2024)

Schnecken knabbern an Ihrem Salat und Ihren Blumen. Vor allem in feuchten Sommern können die schleimigen Eindringlinge schnell ganze Beete durch Lochfraß vernichten und Gartenbesitzer zur Verzweiflung bringen. Lassen Sie es nicht so weit kommen und gehen Sie rechtzeitig gegen eine drohende Plage vor. Dabei muss es jedoch nicht immer das bekannte kugelförmige Schneckengift sein.

Inhaltsverzeichnis

  1. Arten der Schneckenbekämpfung
  2. Schnecken abschrecken: Präventive Maßnahmen zum Schneckenschutz
  3. Schnecken loswerden: Akute Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung
  4. Fazit

Alles auf einen Blick:

  • Fraßschäden in Ihrem Garten richten hauptsächlich Nacktschnecken an. Gehäuseschnecken fallen dabei nicht ins Gewicht.
  • Die rotbraune Spanische Wegschnecke ist die bekannteste und am meisten verbreitete Art.
  • Bei der Schneckenbekämpfung haben Sie die Auswahl zwischen präventiven und akuten Maßnahmen. Eine Kombination von beiden verspricht den größten Erfolg.
  • Schneckenschutz reicht vom Entfernen der Schneckeneier im Herbst über das Errichten von Schneckenbarrieren bis hin zur Ansiedeln von natürlichen Feinden.
  • Um einen bereits vorhandenen Schneckenbefall zu bekämpfen, können Sie die Tierchen regelmäßig absammeln, Fallen aufstellen oder – mit Bedacht – Schneckenkorn ausstreuen.

Arten der Schneckenbekämpfung

Bevor Sie sich ans Werk machen, überprüfen Sie, welche Schneckenart Sie bekämpfen wollen und mit welchen Mitteln das am besten zu schaffen ist. Denn nicht alle Arten richten Schaden an und die Auswahl an präventiven sowie akuten Maßnahmen ist groß.

Welche Schneckenarten sollten Sie bekämpfen?

Auch wenn zerlöcherte Salatblätter oder abgefressene Setzlinge ein Graus für jeden Gartenbesitzer sind, haben besonders Gehäuseschnecken eine wertvolle Funktion im Garten. Sie tragen zum Beispiel zur Humusbildung bei, indem sie Pflanzenreste zersetzen, abgestorbene Pflanzen oder Eier schädlicher Schneckenarten fressen.

Es richten also bei weitem nicht alle Schneckenarten Schaden an. Es sind die gefräßigen Nacktschnecken, die Ihnen die Beete leer fressen. Neben der weit verbreiteten rotbraunen Spanischen Wegschnecke machen sich Gartenwegschnecke und Ackerschnecke mit Vergnügen über Ihr Gepflanztes hermachen. Gehäuseschnecken fallen hingegen nicht ins Gewicht.

Welche Arten der Schneckenbekämpfung gibt es?

Um Ihren Gemüsegarten vor den gefräßigen Nacktschnecken zu schützen, haben Sie einige Optionen. Grundsätzlich unterteilen sich die Maßnahmen in:

  1. Präventive Maßnahmen zum Schneckenschutz:
    Wie können Sie vermeiden, dass Ihre Pflanzen von Schnecken ruiniert werden?
  2. Akute Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung:
    Wie werden Sie die Schnecken los, die sich bereits über Ihre Pflanzen hermachen?

Diese Teilung bedeutet jedoch nicht, dass Sie entweder nur vorsorgen oder nur bekämpfen können. Um die schleimigen Schädlinge mit durchschlagendem Erfolg zu vertreiben, ist es am besten, die Maßnahmen miteinander zu kombinieren.

Schneckengift, Schneckenzaun oder Hausmittel?

Bevor Sie wahllos giftiges Schneckenkorn in Ihrem Garten verstreuen, das auch für kleine Wildtiere oder sogar Kinder tödlich sein kann, versuchen Sie besser natürliche Mittel zur Schneckenabwehr. Richtig eingesetzt, können diese ebenso effektiv sein. Schneckenkorn sollten Sie nur im Notfall einsetzen und auch nur dann, wenn natürliche Maßnahmen versagen. Oft hilft es sogar schon, die Tiere schlichtweg ein paar Tage in Folge von den Blättern abzusammeln und weit genug weg wieder auszusetzen.

Wissen Sie, dass Schnecken Feinschmecker sind? Die Tierchen verschmähen zum Beispiel rotblättrigen Salat und Lavendel. Bevor Sie also die giftige Chemiekeule auspacken, nutzen Sie diese Abneigungen und pflanzen einen natürlichen Zaun an. Die kleinen Tiere kriechen dann gar nicht erst in Ihr Beet. Ein feststehender Schneckenzaun aus Metall oder Kunststoff erfüllt denselben Zweck. Damit schützen Sie Ihr Gemüse, allerdings ohne die ungeliebte Spanische Wegschnecke oder die nützliche Weinbergschnecke zu töten.

Für viele Erwachsene gehört Kaffee zum Start in den Tag. Schnecken hassen allein schon den Geruch. Egal ob in flüssiger Form, als Pulver oder Kaffeesatz: Dieses Hausmittel vertreibt den kriechenden Eindringling. In einer großen Menge wirkt das Koffein sogar wie ein Nervengift. Die vermeintlich effektive Bierfalle entpuppt sich als Bumerang. Denn Bier lockt auch Nacktschnecken aus der Nachbarschaft an.

Schnecken abschrecken: Präventive Maßnahmen zum Schneckenschutz

Wollen Sie einen erneuten Schneckenbefall vermeiden oder Ihren Garten generell vor den Schädlingen schützen, gibt es einige hilfreiche Tipps. Sie können beispielsweise die Schneckeneier entfernen oder einen Schneckenzaun anbringen.

Wie können Sie Ihren Garten vor Schnecken schützen?

Die besten Tipps zur Schneckenabwehr Es lohnt sich, nicht erst dann zu handeln, wenn Nacktschnecken bereits Gefallen an Ihrem angepflanzten Gemüse gefunden haben. Mit unterschiedlich großem Aufwand können Sie Ihren Garten erfolgreich schützen.

Gehen Sie rechtzeitig auf Eiersuche

Wenn Ihr Garten im Frühjahr zu blühen beginnt, ist es meistens schon zu spät für einen effektiven Schneckenschutz. Am besten starten Sie bereits vor dem ersten starken Frost, also im Spätherbst. Begeben Sie sich auf die Suche nach den kleinen Schneckeneiern und holen Sie diese aus den Winterverstecken. Ungeschützte Eier überstehen den Frost nicht oder werden von Fressfeinden wie Vögeln oder Käfern vertilgt. Schneckeneier finden Sie häufig unter:

  • dichten Sträuchern oder Büschen
  • Unkrautvlies
  • Platten, Steinen oder Holz
  • Rindenmulch

Die vielen kleinen Eier sind gut zu erkennen. Sie sind weiß und liegen dicht beieinander. Ein Gelege kann aus bis zu 250 Eiern bestehen.

TIPP:

Legen Sie im Sommer einen umgedrehten Teller in Ihren Garten, haben Sie gute Chancen, dass Nacktschnecken den entstehenden Hohlraum als Nistplatz verwenden. Wenn Sie den Teller entfernen, legen Sie die Eier frei.

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Unterschlupf für Nützlinge schaffen

Igel sind fleißige Helfer im Kampf gegen das Getier, weil sie dieses gerne fressen. Oft fehlt den stacheligen Nützlingen jedoch der geeignete Lebensraum in akkuraten Gärten. Gestalten Sie Ihren Garten daher möglichst naturnah und igelfreundlich. Das heißt: Lassen Sie beispielsweise Laubhaufen oder Holzstöße den Winter über liegen. Auch eine umgedrehte Obstkiste in einer ruhigen Ecke kann als Igelhäuschen dienen.

Auch Tierarten, die Sie vielleicht nicht zwingend in Ihrem Garten haben wollen, sind natürliche Schneckenfeinde. Darunter fallen Spitzmäuse, Maulwürfe, Kröten oder Blindschleichen. Haben Sie ein Schneckenproblem, können Sie sich also über diese Gartenbesucher freuen.

Einige Vogelarten wie Amseln, Stare und Elstern ernähren sich auch von Nacktschnecken. Damit die Vögel den Weg in Ihren Garten finden, können Sie passendes Vogelfutter verteilen.

Sorten anpflanzen, die Schnecken nicht mögen

Schnecken sind Feinschmecker. Sie fressen nicht alles, was Ihnen in den Weg kommt, sondern verabscheuen einige Kräuter- und Gemüsesorten. Diese riechen unangenehm, schmecken bitter, haben einen haarigen Flaum auf den Blättern oder spitze Dornen an den Stängeln. Machen Sie sich die Eigenschaften zunutze und ordnen Sie Ihr Beet am Boden oder Ihr Hochbeet dementsprechend schneckenfeindlich an. Das bedeutet: Legen Sie um Ihre gefährdeten Sorten einen Ring aus Pflanzen, die Schnecken verschmähen.

Dabei sollten Sie jedoch auch Ihre persönlichen Geschmacks- und Geruchsvorlieben berücksichtigen. Denn ein schneckenfreier Gemüse- oder Kräutergarten, dessen Inhalt Sie weder riechen noch essen wollen, gibt wenig Sinn. Für eine natürliche Schneckenbarriere haben Sie unter anderem zur Auswahl:

Gemüse Kräuter
  • Chicorée
  • Fenchel
  • Feldsalat
  • Mangold
  • Knoblauch
  • Radicchio
  • Rhabarber
  • Rucola
  • Schnittlauch
  • Sellerie
  • Spargel
  • Spinat
  • Zwiebeln
  • Baldrian
  • Bärlauch
  • Bohnenkraut
  • Currykraut
  • Estragon
  • Johanniskraut
  • Kamille
  • Kapuzinerkresse
  • Lavendel
  • Majoran
  • Minze
  • Rosmarin
  • Zitronenmelisse

TIPP:

Basilikum nützt nichts bei der Schneckenabwehr, ganz im Gegenteil. Basilikum schmeckt den gefräßigen Schnecken richtig gut.

Legen Sie einen Schneckenzaun an

Ist Ihnen eine Pflanzenbarriere zu unsicher, können Sie sich auch einen stabilen Schneckenzaun bauen. Der Name lässt bereits vermuten, was dahinter steckt: eine Barriere, die kriechenden Weichtiere nicht überwinden können. So ein Zaun besteht in der Regel aus Metall oder Kunststoff und hat spezielle Profile, an denen diese wieder hinunter rutschen, sobald sie am Zaun hockriechen.

Ein Schneckenzaun sollte etwa 10 Zentimeter tief im Boden verankert sein und 10 Zentimeter aus dem Boden herausragen. Sie können Ihn selbst bauen oder als Fertigteil kaufen.

Sonderfall Hochbeet:

Ein Hochbeet stellt für Nacktschnecken kein Hindernis dar. Sie kriechen einfach an der Seite nach oben und fressen sich durch Ihre Pflanzen. Ein höher gelegtes Pflanzbeet allein reicht nicht als Schneckenschutz. Deshalb gibt es spezielle Vorrichtungen für Hochbeete.

Anti-Schnecken-Schicht auftragen

Wie ein Zaun hält auch ein durchgängiger Schutzring aus Kalk, Sägemehl, oder Steinmehl die Schädlinge davon ab, sich über Ihre Pflanzen herzumachen. Der Schutzstreifen sollte mindestens 30 Zentimeter breit sein. Kriechen die Tierchen darüber, entziehen die Stoffe dem Schneckenkörper das Wasser. Schnecken wollen das vermeiden und treten deshalb den Rückzug an, sobald sie das ätzende Pulver bemerken. Bei einem Hochbeet hilft ein umlaufendes, selbstklebendes Kupferband.

Dieselbe Funktion erfüllt ein allseits bekanntes Hausmittel: Kaffee. Wenn Sie eine ausreichende Menge davon haben, können Sie einen Schutzring aus Kaffeesatz anlegen. Flüssigen, bereits abgekühlten Kaffee können Sie auch als Abwehrspray direkt auf die Pflanzen sprühen. Ein Kräutersud, zum Beispiel aus Lebermoos, hat dieselbe Wirkung.

Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, starker Regen wäscht jede Schutzschicht ab. Deshalb: regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf nachbessern.

Schnecken loswerden: Akute Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung

Ist es bereits zu spät für vorbeugenden Schneckenschutz und die Eindringlinge vertilgen bereits Ihre grüne Pracht, ist das kein Grund zur Sorge. Auch in diesem Fall haben Sie einige Möglichkeiten, ohne gleich auf Schneckenkorn zurückgreifen zu müssen.

Wie können Sie Schnecken in Ihrem Garten bekämpfen?

Die besten Tipps zur Schneckenbekämpfung Wenn Sie die gefräßigen Schnecken bekämpfen und langfristig aus Ihrem Garten vertreiben wollen, sollten Sie dafür sorgen, dass nicht wieder neue Tiere nachkommen. Deshalb kombinieren Sie die Tipps zur Bekämpfung am besten mit präventivem Schneckenschutz.

Schnecken regelmäßig absammeln

Eine bewährte Methode, die ungebetenen Gäste aus Ihrem Beet zu vertreiben, ist das tägliche Absammeln. Grundsätzlich ist es einfach und effektiv, alle Schnecken von Gemüse und Co. abzuzupfen und umzusiedeln. Besonders bei einem großen Beet wird das jedoch schnell zu einer zeitraubenden und nervigen Angelegenheit. Erleichtern können Sie sich die Arbeit, indem Sie den ungebetenen Gartenbesuchern Schlafplätze anbieten, von denen Sie diese dann einfach einsammeln. Verwenden Sie dafür Holzbretter, Ziegeln oder umgedrehte Blumentöpfe.

Wenn Sie die Tierchen mindestens 20 Meter weg von Ihren betroffenen Pflanzen entfernen, stehen die Chancen gut, dass sie sich nicht am nächsten Morgen wieder an Ihrem Salat bedienen. Denn dadurch stören Sie den Orientierungssinn. Sie sollten jedoch des nachbarschaftlichen Friedens willens Ihre gesammelten Schneckenexemplare nicht einfach über den Zaun in den nächsten Garten werfen. Am besten setzen Sie die Tiere in der freien Natur aus.

Schneckenfallen aufstellen

Wenn es Ihnen zu mühsam ist, die Tiere regelmäßig per Hand einzusammeln, stellen Sie Lebendfallen auf. Das sind Behälter aus Kunststoff, auf denen ein Deckel mit Löchern sitzt. Dort fallen die Nacktschnecken rein. Die Bauart verhindert, dass sie wieder entwischen. Den Behälter sollten Sie einmal am Tag leeren und die Schädlinge weit genug weg aussetzen.

Im Handel finden Sie auch Schneckenfallen, die zwar aussehen wie Lebendfallen, aber die Tiere vergiften. Abgesehen davon, dass sie Tiere töten, arbeiten diese Fallen mit Lockstoffen. Sie ziehen die Schnecken in Scharen an, sogar mehr als es ursprünglich gewesen sind.

Achtung!

Ähnlich sieht es bei Bierfallen aus. Diese sind zwar sehr effektiv, weil die Tiere darin ertrinken. Bier hat aber eine so starke Lockwirkung, dass Sie vermutlich auch die Exemplare aus Nachbars Garten anlocken, die Sie normalerweise nicht besucht hätten. Diesem Ansturm ist eine Falle mit Bier nicht gewachsen.

Schnecken mit Hühnern und Laufenten bekämpfen

Wenn Sie die schleimigen Gefährten nicht selbst entfernen wollen, können Sie sich gezielt tierische Unterstützung holen. Denn neben Wildtieren wie Vögeln und Igeln gibt es noch weitere natürliche Schneckenfeinde. Hühner und indische Laufenten sind ausgezeichnete Schneckenfänger, die Ihren Garten im Handumdrehen von den Schädlingen befreien.

Wenn Sie genug Platz und die Möglichkeit zur artgerechten Haltung haben, können Sie aus Ihrem Garten ein Zuhause für Hühner oder Enten machen. Bedenken Sie dabei aber stets die Verantwortung als Tierhalter.

Gießzeiten anpassen und Boden auflockern

Werfen Sie altbekannte Regeln der Gartenpflege über den Haufen und entziehen den Schnecken den Wassernachschub – allerdings nur so lange, bis Sie die Schneckenplage los sind.

Im Sommer ist es sinnvoll, Ihre Pflanzen abends zu gießen. Sonst sorgt die Hitze dafür, dass das Wasser schnell verdunstet. Bei einer Schneckenplage ist abendliches Gießen jedoch kontraproduktiv. Denn die nachtaktiven Tiere lieben Feuchtigkeit. Wässern Sie abends Ihr Beet, fühlen sich diese auf den feuchten Pflanzen besonders wohl und können sich nach Belieben darauf fortbewegen. Am wirksamsten gegen die Vielfraße wäre es, das Beet gar nicht zu gießen. Dann war´s das jedoch nicht nur mit kriechenden Schädling, sondern auch mit Salat, Karotte und Co. Deshalb: Bei einer Schneckenplage besser früh morgens gießen oder alternativ alle 2 bis 3 Tage kräftig gießen.

Um die Fortbewegung für die Nacktschnecken zu erschweren, achten Sie außerdem darauf, dass der Boden Ihres Beetes nicht zu feucht ist. Das erreichen Sie, indem Sie diesen regelmäßig auflockern und nicht mit Mulch bedecken.

Schneckenkorn ausstreuen

Sind Ihre Versuche zur Schneckenbekämpfung erfolglos geblieben, können Sie auf das sogenannte Schneckenkorn zurückgreifen. Dieses ist ein chemisches Granulat, das Schnecken austrocknet und verenden lässt. Die typischen Wirkstoffe sind Eisen-III-Phosphat oder Metaldehyd.

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Schneckenkorn tötet jedoch nicht nur die gefräßigen Nacktschnecken, sondern wahllos alle Schnecken – auch die Arten, die gar keine Schäden anrichten. Darunter fällt zum Beispiel die Weinbergschnecke, die selbst Nacktschneckeneier frisst und noch dazu unter Naturschutz steht. Außerdem arbeitet Schneckenkorn mit Lockstoffen, die auch andere Schnecken anziehen, die Ihren Garten eigentlich verschont hätten.

ACHTUNG!

Schneckenkorn ist Gift und auch für Haustiere, kleinere Wildtiere, Kinder und Erwachsene gefährlich. Besonders schädlich ist der Inhaltsstoff Metaldehyd. Bereits die Einnahme kleiner Mengen kann zu starken Vergiftungserscheinungen führen.

Fazit

Eine Schneckeninvasion kann Ihr frisch angepflanztes Gemüsebeet oder bunt blühendes Blumenbeet komplett zerlöchern. Das will natürlich kein Gartenbesitzer. Deshalb greifen viele direkt auf die kleinen blauen Schneckengift-Kügelchen zurück, wenn sie die ersten Schnecken im Garten entdecken. Doch die Gefahren des sogenannten Schneckenkorns sind nicht zu unterschätzen. Denn der darin enthaltene Wirkstoff Metaldehyd kann auch bei anderen Tieren und Menschen Vergiftungserscheinungen auslösen und sogar zum Tod führen. Entscheiden Sie sich also besser für andere Methoden.

Bereits bevor es zum Befall kommt, gibt es effektive Maßnahmen zum Schneckenschutz. Sie können schon im Herbst auf die Suche nach Schneckeneiern gehen und dieses entfernen. Außerdem können Sie Ihr Gartenbeet mit einer Schneckenbarriere schützen, zum Beispiel mit einem Schneckenzaun aus Kunststoff oder Metall sowie einem Schutzring aus Sägemehl. Am wenigsten Aufwand haben Sie, wenn Sie natürlichen Schneckenfeinden Unterschlupf in Ihrem Garten gewähren. Dann kommt es gar nicht erst zur Schneckenplage.

Ist es schon zu spät und die Schnecken fressen sich quer durch Ihr Beet, können Sie diesen die notwendige Feuchtigkeit entziehen, auf tierische Unterstützung von Laufenten oder Hühner setzen oder die Schnecken einfach absammeln. Schneckenfallen und Schneckenkorn sind ebenfalls altbewährte Mittel. Bei Letzterem ist jedoch ein verantwortungsvoller Umgang die Voraussetzung. Die beste Lösung gegen die ungebetenen Gäste im Garten ist eine Kombination mehrerer Möglichkeiten.

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